LA FLOR

EIN FILM VON MARIANO LLINÁS

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Argentinien 2018, 837 Min. | 1:1.77 | Farbe und Schwarz/Weiß | DCP | OmU (Spanisch/Französisch/Englisch/Russisch/Deutsch/Schwedisch/Italienisch)
Regie: Mariano Llinás | Produktion: Laura Citarella | Kamera: Agustín Mendilaharzu | Musik: Gabriel Chwojnik | Ausstattung: Flora Caligiuri, Carolina Sosa Loyola | Ton: Rodrigo Sánchez Mariño | Schnitt: Alejo Moguillansky, Agustín Rolandelli | Art Director: Laura Caligiuri, Flora Caligiuri | eine El Pampero Cine Produktion | mit Elisa Carricajo, Pilar Gamboa, Valeria Correa, Laura Paredes u. v. a.

 

6 Episoden, spielbar in 3 Blöcken oder in 8 Akten (Akt 1: 80 Minuten, Akt 2: 134 Min., Akt 3: 101 Min., Akt 4: 100 Min., Akt 5: 125 Min., Akt 6: 86 Min., Akt 7: 105 Min., Akt 8: 106 Min.)

 

Der Film ist in sechs Episoden unterteilt. Diese sechs Episoden sind auf acht Akte verteilt:

 

Akt 1: entspricht der Episode 1, eine Hommage an die B-Movies der 60er und 70er Jahre
Akt 2: ein Musical über Leidenschaft und Liebe mit einem geheimnisvollen Touch (= Episode 2)
Akt 3: Episode 3 beginnt mit einer Entführung und lässt eine figurenreiche Spionagegeschichte folgen
Akt 4: die Spionagegeschichte führt unsere vier Heldinnen nach Europa (Fortsetzung Episode 3)
Akt 5: Wenn Spioninnen lieben (oder so tun sollen, als ob) – Fortsetzung und Ende der Episode 3
Akt 6: In dieser 4. Episode geht es sehr magisch und mysteriös zu
Akt 7: Fortsetzung der 4. Episode, der Regisseur greift aktiv ins Geschehen ein, es wird immer geheimnisvoller…
Akt 8: enthält die 5. Episode, eine Verbeugung vor einem französischen Filmklassiker, sowie die 6. und letzte Episode, in der vier Frauen nach Jahren in der Wüste in die Zivilisation zurückkehren

Ein Film, der mit sechs Episoden, die von verschiedenen Filmkunstformen inspiriert sind, der Kinogeschichte Anerkennung zollt. Jede Episode gehört einem Genre an. Die erste Episode könnte als B-Film betrachtet werden, also als diejenige Sorte von Film, welche die Amerikaner früher mit geschlossenen Augen gedreht haben und heute einfach nicht mehr drehen können. Die zweite Episode ist eine Art Musical mit einem geheimnisvollen Touch. Die dritte Episode ist ein Spionagefilm. Die vierte ist schwer zu beschreiben. Die fünfte ist von einem alten französischen Film inspiriert. Und die letzte Episode handelt von einigen gefangenen Frauen, die im 19. Jahrhundert, nach vielen Jahren bei den Indigenen, aus der Wüste zurückkehren.

Zehn Jahre lang hat Mariano Llinás an seinem knapp 14-stündigen Epos gearbeitet, und das Ergebnis zählt unbestritten zu den außergewöhnlichsten Kinoereignissen des Jahres. Eine Serie für die Leinwand, eine verspielte, vor Ideen berstende Hommage an das Kino und das Geschichtenerzählen überhaupt. Elisa Carricajo, Valeria Correa, Pilar Gamboa und Laura Paredes bilden ein fulminant aufspielendes Quartett, das in sechs Episoden und acht Akten, umgeben von Dutzenden NebendarstellerInnen, als betörend roter Faden der Serie fungiert. Verwirrend? Dabei ist alles ganz einfach: Jede Episode bezieht sich auf ein klassisches Filmgenre, das Llinás genüsslich dekonstruiert und dem er zugleich huldigt. LA FLOR ist ein wunderbares Mysterium, wie es sich Llinás’ Landsmann Borges nicht besser hätte ausdenken können.

Festivals:

  • Locarno Film Festival 2018 – Weltpremiere
  • International Film Festival Rotterdam 2019 – Hubert Bals Fund Publikumspreis für LA FLOR – Teil 2
  • International Film Festival Rotterdam 2019 – Publikumspreis für LA FLOR – Teil 1
  • Buenos Aires International Film Festival 2019 – Bester Film + Beste Darstellerinnen
  • Biarritz Festival Amérique Latine – Jurypreis
  • Toronto International Film Festival 2018
  • New York Film Festival 2018
  • Filmfest München 2019

Pressestimmen:

  • „Gäbe es eine Insel, auf die Sie nur einen Film mitnehmen dürften, würde ich Ihnen LA FLOR als diesen Film empfehlen.“ Hannah Pilarczyk, Spiegel online
  • „5 Sterne – aber sowas von! Eine der rundherum spannendsten, lustigsten, überraschendsten, faszinierendsten, anregendsten Kinoerfahrungen meines Lebens. Lohnenswerter kann man 14,5 Stunden kaum verbringen.“ Christoph Petersen, filmstarts.de
  • „Ja, das Kino ist keine junge Kunstform mehr. Doch während den 14 Stunden von LA FLOR fühlt es sich tatsächlich wieder so an wie damals vor 125 Jahren, als noch alles möglich schien. Ein Film wie Morgengrauen und frisch gefallener Schnee. Das Kino geht weiter.“ Lucas Barwenczik, filmstarts.de
  • „Ein einzigartiger hochinteressanter Film ist dies, der schwer zu beschreiben und in seinem Erlebnisreichtum nicht mit einem Mal auszuschöpfen ist. Ein offenes Kunstwerk.” Rüdiger Suchsland, Berliner Zeitung
  • „Wer jeden Tag ins Kino geht, sieht meist einen neuen Film – und mittlerweile oft eine Fortsetzung. Einem der unterhaltsamsten und zugleich außergewöhnlichsten Filme des Jahres gelingt allerdings beides: LA FLOR“ Der Standard
  • „In der Kinogeschichte einzigartig. (…) So exzessiv die Grundidee dieses Unterfangens auch erscheinen mag: LA FLOR ist die vielleicht einzig zeitgemäße Form des Kinos.“ Der Tagesspiegel
  • „LA FLOR ist nicht nur ein spielerisch kluges Arrangement der Kinobezüge, sondern ein formvollendetes Pastiche.“ critic.de
  • „LA FLOR ist selten weniger als lustig und öfter mehr als spannend, und wie bei vielen anderen sehr langen Filmen ist es Teil der Erfahrung, mit dem Film über seine Länge hinaus zu leben und ihn dabei zu sehen, wie er sich andauernd neu erfindet. “ Artforum
  • „Seine Schauspielerinnen-Truppe, seine großartigen Erkundungen aller Genres zeichnen dieser Mammutfilm als außergewöhnliches Werk aus, das die Pionier-Energie des Kinos wieder aufnimmt.“ Libération
  • „Ein Film, der sich dem kinematographischen Schwerkraftsgesetz widersetzt.“ Le Monde
  • „Erfinderisch à la Borges, üppig à la Bolaño, spielerisch à la Hergé. Das Kino wird niemals wieder dasselbe sein.“ Télérama
  • „Rar ist ein Film, der auf so beiläufig und sublime Art und Weise das Gewicht der Geschichte sowie angehäufte Erfahrung mit sich trägt.“ Cinemascope
  • „Llinás verliert nie sein Gespür für Verspieltheit und Spaß. Dies hat zum Teil mit seiner Einbeziehung verrufener Genres und der Myriade von Vergnügen, die sie anbieten können, zu tun.“ Slant Magazine