12 TAGE

EIN FILM VON RAYMOND DEPARDON

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OT: 12 Jours. Frankreich 2017, 86 Minuten, franz. OmU, DCP, Farbe, FSK: k.A., Regie und Kamera: Raymond Depardon, Produktion und Ton: Claudine Nougaret, Schnitt: Simon Jacquet, Musik: Alexandre Desplat, Musikalische Leitung: Dominique „Solrey“ Demonnier, Ton am Set: Yolande Decarsin, Sophie Chiabaut, Tonmischung: Emmanuel Croset, Zweite Kamera: Simon Roche, Location Manager: Sylvian Ravel, Color Grading: Karim el Katari, Medizinisch-psychiatrische Beraterin: Natalie Giloux, Juristische Beraterin: Marion PRIMEVERT, In Zusammenarbeit mit Wild Bunch und Palatine Etoile 14, Unter Mitwirkung von OCS, la Région Auvergne-Rhône-Alpes und CNC, France Télévisions, Mit der Unterstützung von La Région Île-de-France, Eine Palmeraie et désert – France 2 cinéma – Auvergne-Rhône-Alpes Cinéma Koproduktion

Zwölf Tage – das ist die Frist, innerhalb derer in Frankreich Psychiatriepatient*innen nach der Zwangseinweisung eine Anhörung vor Gericht bekommen muss, rund 90.000 Menschen durchlaufen im ganzen Land jährlich diese Prozedur. Für seinen neuen Film bekam der legendäre Regisseur und Fotograf Raymon Depardon als erster Filmemacher überhaupt Zugang zu diesen Verfahren und dokumentierte zehn Fälle in einer Klinik in Lyon. Die Kamera agiert sensibel und wahrhaftig, sie konzentriert sich auf die Patient*innen oder nimmt die richterliche Instanz in den Blick. Die Sachlichkeit der Methode ist erhellend und hilft der Empathie auf die Sprünge: In seltener Klarheit sieht man den großen Schmerz, der allen psychischen Erkrankungen zugrunde liegt. 12 TAGE zeigt Depardon abermals als meisterhaften Beobachter und großen Humanisten des dokumentarischen Kinos.

Festivals:

  • 70. Internationale Filmfestspiele von Cannes – Séances Spéciales

Pressestimmen:

  • „Der große Dokumentarist kehrt zu seinem Thema Psychiatrie und Gesellschaft zurück. Eine Auseinandersetzung mit Sprache, Paragrafen, Gutachten und persönlichem Leid.“ Der Standard
  • „In seiner nüchternen Direktheit einer der bewegendsten Filme des Festivals von Cannes überhaupt.“ Tim Caspar Boehme, TAZ