AVERROES & ROSA PARKS
Ein Film von Nicolas Philibert
„Averroes“ und „Rosa Parks“ heißen zwei Abteilungen der Klinik für Psychiatrie Esquirol in Paris. Sie gehören zum selben Verbund wie die auf der Seine schwimmende Tagesklinik Adamant, die im Zentrum von Nicolas Philiberts Film AUF DER ADAMANT steht. In AVERROES & ROSA PARKS setzt Philibert seine Beschäftigung mit dem Thema fort. In Einzelinterviews und Gesprächen zwischen Patient*innen und Betreuer*innen zeigt der Filmemacher eine Form von psychiatrischer Arbeit, die dem Wort der Patient*innen viel Raum gibt. Stück für Stück öffnen sich die Türen in deren Welten. Der Film geht der Frage nach, wie sich mit den Möglichkeiten eines an seine Grenzen kommenden Gesundheitssystems für benachteiligte Menschen ein Platz in der Gesellschaft einräumen lässt.
Frankreich 2024, 143 Min., DCP-2K, franz. OmU-Fassung, Regie: Nicolas Philibert, Kamera: Nicolas Philibert, Assistenz: Pauline Pénichout, Zweite Assistenz: Katell Djian, Ton: Erik Ménard, Dronen-Aufnahmen: Emmanuel Fraisse, Schnitt: Nicolas Philibert, Schnittassistenz: Janusz Baranek, Abspannmusik: Sarah Murcia and Magic Malik basierend auf der 9. Symphonie von Ludwig Van Beethoven, Tonbearbeitung: Lucile Demarquet, Mischung: Emmanuel Croset, Farbkorrektur: Christophe Bousquet, Post-Produktionsbetreuerin: Delphine Passant, Produzent*innen: Miléna Poylo & Gilles Sacuto, Céline Loiseau, Produktionsassistenz: Clément Reffo, Coline Perraudin, Joseph Sacuto, Produktion: TS Productions, Ko-Produktion: France Télévisions, Les Films du Losange, Universciné, unterstützt von: Région Île-de-France mit CNC, unterstützt von: Ciné+ und Centre national du cinéma et de l’image animée
Mit: den Patient*innen und den Betreuer*innen der Averroès und Rosa Parks Krankenhauseinheiten im Esquirol Krankenhaus, Charenton-le-Pont, Paris.
Festivals:
74. Berlinale 2024 – Berlinale Special: Weltpremiere
Pressestimmen:
„Schon jetzt lässt sich absehen, dass die Filme von Philiberts Psychiatrie-Trilogie auf Jahre hinaus Bestand haben werden.“ taz
„Ein äußerst gelungenes und fesselndes Werk, ein weiteres Kapitel in der beeindruckenden Karriere dieses Dokumentarfilmers.“ Jonathan Romney, Screen Daily
„Indem Philibert den Patient*innen viel Zeit und Raum gibt, gewährt er uns Zugang zu den dunklen Seiten der menschlichen Psyche und schildert psychische Krankheiten mit einem grundlegenden Sinn für Mitgefühl und Verständnis.“ Hollywood Reporter
„Philiberts Fähigkeit, zuzuhören und sein humanistischer Blick sind wundervoll.“ Télérama