DER LANGE SOMMER DER THEORIE

EIN FILM VON IRENE VON ALBERTI

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Deutschland 2017, 81 Min., Sprache: Deutsch, DCP (4K 2D 24 f/sec), Farbe, Regie: Irene von Alberti, Buch: Irene von Alberti, Kamera: Jenny Lou Ziegel, Schnitt: Silke Botsch, Ton: Rainer Gerlach, Szenenbild/Kostüm: Janina Audick, Maske: Ljiljana Müller, Produzent: Frieder Schlaich, mit: Julia Zange, Katja Weilandt, Martina Schöne-Radunski, u.v.m.

Wir disponieren diesen Film im Auftrag der Filmgalerie 451. Anfragen zu Presse, Verleih und zur Kinotour mit Regisseurin Irene von Alberti bitte an: Filmgalerie 451, Tel. 030-33982800, Mail: kino(at)filmgalerie451.de

Berlin, Sommer 2016. Im letzten Haus im Niemandsland hinter dem neuen Hauptbahnhof wohnen Nola, Katja und Martina in einer Künstlerinnen-WG. Ihre Zeit ist gezählt, denn bald entsteht hier Europacity. Die drei jungen Frauen leben auch sonst prekär. Katja ist Schauspielerin und hadert mit ihren Rollen, nebenbei vermietet sie Wohnungen an Touristen. Martina ist Fotografin, die keine Lust auf die Schmeicheleien eines Kurators hat und sich lieber mit ihrer Band auf der Bühne die Seele aus dem Leib schreit. Nola macht einen Film, bei dem sie SoziologInnen, HistorikerInnen, Kulturschaffende und TheoretikerInnen interviewt. Ihr geht es um Theorie und wie man sie heute nutzbar machen kann.

Nola ist das Zentrum des Films, ihre Interviews erleben wir als Publikum mit. Im mit Sätzen bedrucktem Hosenanzug läuft sie durch den Film zu ihren GesprächspartnerInnen, vorbei an den letzten Baustellen Berlins, durch eine Stadt, die schon verkauft scheint. Es geht um Feminismus, den öffentlichen Raum, Gentrifizierung, Theorie und Praxis im neuen Film von Irene von Alberti. Als essayistisches Diskurstheater inszeniert, bricht „Der lange Sommer der Theorie“ immer wieder aufs Neue ganz bewusst in viele unterschiedliche Richtungen aus und stellt damit mehr Fragen, als dass er Antworten geben will.

Pressestimmen:

  • „Einer der bemerkenswertesten Filme dieses Jahres, eine großartige Komödie um drei kesse, kluge Berliner Großstadtgören.“ (Rüdiger Suchsland, Rolling Stone)
  • „Cooler Postfeminismus mit Sex-Appeal, der den vor Hitze träge gewordenen Geist erfrischt.“ (Carolina Zimmermann, Abendzeitung München)
  • „Eine intellektuelle und spielerische Forschungsreise in die Gegenwart.“
    (Frédéric Jaeger, spiegel online)