DON'T BLINK - ROBERT FRANK

EIN FILM VON LAURA ISRAEL

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USA/Frankreich/Kanada 2015, 82 Min., OmU, DCP, S/W und Farbe, Regie: Laura Israel, Produzent: Melinda Shopsin, Laura Israel, Ausführende Produzenten: Ruth Waldburger, Eugene Jarecki, Roni Jesselson, Beratung: Lukas Fitze, Schnitt: Alex Bingham, Kamera: Lisa Rinzler, zusätzliche Kamera: Ed Lachman, Alex Bingham, Laura Israel, Tom Jarmusch, Andrew Lampert, Ausführender Musikproduzent: Hal Willner, musikalische Leitung: Rachel Fox, Graphik & Animation: Chelsea Smith, technischer Leiter: Joe Beirne, Art Director: Alex Bingham

 

Soundtrack mit den Songs von Tom Waits, Bob Dylan, The Velvet Underground, Patti Smith, The Kills, The White Stripes, Charles Mingus, Yo La Tengo, New Order u. v. a.

Was wäre die moderne Fotografie ohne das Werk von Robert Frank? Sein Stil veränderte in den 1950er Jahren die Spielregeln der Fotokunst, sein Buch „The Americans“ gilt heute als „das vielleicht einflussreichste Fotografiebuch des 20. Jahrhunderts“ (The Guardian 2014).

Robert Frank wurde in Zürich geboren als Kind einer Schweizerin und eines deutsch-jüdischen Vaters. 1947 emigrierte er in die USA und veröffentlichte bald seine ersten Fotobände. Als „The Americans“ 1959 erschien, schrieb Jack Kerouac das Vorwort. Doch wenige Kritiker erkannten zunächst die bahnbrechende Kunst Franks. Robert Frank wandte sich phasenweise von der Fotografie ab und drehte Filme wie „Pull My Daisy“ mit den Beat Poets Allen Ginsberg und Gregory Corso. Mit den Rolling Stones kooperierte er für den Tourfilm „Cocksucker Blues“ und das Cover-Artwork des Albums „Exile On Main St.“. Walker Evans und Patti Smith, William S. Burroughs und Edward Lachman – zahlreiche Kunstschaffende, die die zweite Hälfte des 20. Jahrhundert prägten, suchten die Zusammenarbeit mit dem stilbildenden Künstler.

Die Filmemacherin Laura Israel suchte den 92-jährigen Robert Frank auf und sprach mit ihm über seine Kunst und die Stationen seines Lebens. DON‘T BLINK – ROBERT FRANK zeigt einen anfangs verkannten Giganten der Fotokunst, der sich trotz persönlicher Schicksalsschläge bis ins hohe Alter seinen Sinn für Humor und einen unkonventionellen Blick auf die Welt bewahrt hatte.