FÉLICITÉ

EIN FILM VON ALAIN GOMIS

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Frankreich / Senegal / Belgien / Deutschland / Libanon 2017, 123 Min., DCP, Farbe, Regie & Buch: Alain Gomis, Kamera: Céline Bozon, Schnitt: Fabrice Rouaud, Musik: The Kasaï Allstars, Sound Design: Jean-Pierre Laforce, Fred Meert, Ton: Benoit De Clerck, Production Design: Oumar Sall (le grand), Kostüm: Nadine Ostobogo Boucher, Emma Zola, Maske: Nadine Ostobogo Boucher, Ana Senghor, Regieassistenz: Demba Deye, Delphine Daull, Casting: Roger Ngandu Kangudia, Deschamps Matala Shakembo, Production Manager: Oumar Sall, Produzenten: Arnaud Dommerc, Alain Gomis, Omar Sall, Ausführender Produzent: Roger Ngandu Kangudia, Co-Produzenten: Anne-Laure Guégan, Géraldine Sprimont, Vanessa Ciszewski, Georges Schoucair, Co-Produktion: Need Productions (Brüssel), Katuh Studio (Berlin), Schortcut Films (Beirut), mit: Véro Tshanda Beya, Gaetan Claudia, Papi Mpaka

Félicité ist Sängerin und tritt jeden Abend in einer Bar in Kinshasa auf. Sie ist eine Frau in der Mitte ihres Lebens, stolz und unabhängig, doch sobald sie singt, scheint sie die Welt um sich herum zu vergessen. Es sind rauschhafte Nächte, denn Félicités Musik hypnotisiert und bewegt ihr Publikum. Als ihr Sohn nach einem schweren Unfall im Krankenhaus liegt und dringend operiert werden muss, versucht Félicité, das dafür nötige Geld aufzutreiben. Sie begibt sich auf eine atemlose Reise durch die kongolesische Metropole zwischen Armut und dekadentem Reichtum. Unterstützung bekommt sie durch den Schwerenöter Tabu, einen der Stammgäste der Bar. Er ist es auch, der Félicités Sohn nach seiner Rückkehr aus dem Krankenhaus der Lethargie entreißt und ihn zurück ins Leben führt. Die Umstände habe diese drei unterschiedlichen Menschen zu einer Schicksalsgemeinschaft gemacht. Félicités karge Wohnung mit dem permanent kaputten Kühlschrank wird zum utopischen Ort in einem Land, das für die meisten seiner Einwohner keine Hoffnung bereithält…

Auszeichnungen:

  • Oscar 2018 Shortlist – Best Foreign Language Film
  • 67. Internationale Film Festspiele Berlin – Silberner Bär – Großer Preis der Jury
  • Fespaco 2017 – Gewinner des goldenen Hengstes

Pressestimmen:

  • „Man wird dieses Gesicht so schnell nicht vergessen. Hauptdarstellerin Véro Tshanda Beya hat eine Präsenz, die alles überstrahlt.“ (Andreas Busche, Tagesspiegel)
  • „… einer der wenigen Berlinale-Wettbewerbsfilme, der das Versprechen von Kino einlöst: in fremde Welten zu verführen.“ (Die Zeit)
  • „Kluge Milieustudie über den Kongo, die mit einer kraftvollen Heldin begeistert.“ (Süddeutsche Zeitung)