JEANNE D'ARC

EIN FILM VON BRUNO DUMONT

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Frankreich, 1430. Die jugendliche Jeanne d’Arc, zuvor als Retterin Frankreichs mit göttlichen Eingebungen verehrt und zur Anführerin berufen, fällt in Ungnade. Nach militärischen Erfolgen gegen die Engländer unterliegt sie mit der königlichen Armee in der Schlacht von Compiègne. In der Folge fallen Getreue von ihr ab, Intrigen werden gesponnen. Schließlich wird die junge Frau gefangen genommen. Vor einem Kirchengericht wird ihr unerbitterlich der Prozess gemacht und sie wird als Ketzerin zum Tode verurteilt.

Regisseur Bruno Dumont (TWENTYNINE PALMS, CAMILLE CLAUDEL 1915, KINDKIND) folgt nach JEANNETTE – DIE KINDHEIT DER JEANNE D’ARC, seiner Musical-Vitalkur für die heilige Jungfrau von Orlèans, für diese Passionsgeschichte dem 1897 erschienen Drama von Charles Péguy. Den Originaltext singt die französische Chanson-Legende Christophe ein, mit verblüffendem Ergebnis. In seiner von den Mitteln des epischen Theaters durchdrungenen Reflexion über unverdorbenen Idealismus und das Machtgefüge der Alten ergeben sich überraschende Perspektiven auf unsere politische Gegenwart.

Frankreich 2019, 138 Minuten, französische OmU-Fassung, Regie: Bruno Dumont, Drehbuch: Bruno Dumont, basierend auf den Romanen “Les Batailles” und “Rouen” von Charles Péguy, Kamera: David Chambille, Schnitt: Bruno Dumont, Basile Belkhiri, Szenenbild: Erwan Legal, Musik: Christophe, Produzenten: Jean Bréhat, Rachid Bouchareb, Muriel Merlin, Produktion: 3B Productions, mit Lise Leplat Prudhomme, Jean-François Causeret, Daniel Dienne, Fabien Fenet, Robert Hanicotte, Yves Habert u. v. a.

 

Pressestimmen:

„Dumont gelingt es auch hier, dass der Wille zum ganz eigenen Ausdruck (…) am Ende dazu führt, dass man als Zuschauer die Welt und was man von ihr zu wissen glaubte, mit anderen Augen sieht.“ kino-zeit.de

„Wenn Dumont dem Mythos der Johanna von Orleans Zeitloses abgewinnen kann, dann eben auch das: den rechtschaffenen Tatendrang der Jugend, eine Tradition weiblicher Widerständigkeit gegen männliche Herrschaft, die junge Frau, die allein durch seinen Starrsinn eine ganze Ordnung ins Wanken bringt.“ critic.de

„Der neue Film von Bruno Dumont bietet einen guten Schlüssel, um die Tiefe der prophetischen Dimension von Greta Thunberg zu ergründen. Es ist schwer, in dem Hass, den sie auslöst, nicht das Gesicht von Jeannes Staatsanwalt Bischof Cauchon zu erkennen, der sich nicht an das Öl verkauft hat, sondern an England.“ Bruno Latour auf Twitter

„Radikales Kino, das man genießen und feiern kann.“ otroscines.com

 

Festivals und Auszeichnungen:

  • Cannes International Filmfestival 2019: Prix Un Certain Regard – Special Mention
  • Busan International Film Festival 2019
  • Filmfest Hamburg 2019